Das Schweigen des Wassers

Ein Krimi von Susanne Tägder

susanne tägder das schweigen des wassers

Deutschland kurz nach der Wiedervereinigung: Hauptkommissar Groth wird nach einem Fehltritt aus Hamburg zurück in seine Heimatstadt nach Mecklenburg geschickt. Dort soll er die ehemaligen Volkspolizisten „umschulen“, schließlich kennt er am besten beide Seiten und Lernmethoden der Beamten im Osten und im Westen.

„Der Roman basiert auf einem wahren Fall aus dem Jahre 1979. Die Stasi verfolgte damals gezielt eine falsche Spur, obwohl es klare Anzeichen gab, dass der Mörder in den Reihen der Volkspolizei zu finden war. Im Zentum des Romans steht also ein Mordfall, der tief in die Machtstrukturen der Polizei hineinführt.“

Susanne Tägder in einem Interview mit dem Tropen-Verlag

Eines Tages wird Kommissar Groth zu einem Tatort am See gerufen, ein Bootsverleiher liegt tot am Ufer. Dieser Mensch, ein komischer, barfüßiger Kauz, tauchte tags zuvor bei Groth auf der Wache auf, weil er sich verfolgt fühlte. Doch der Polizist konnte ihm nicht helfen, da es keinerlei Beweise gab. Groth bemerkt schnell, dass der Tote Opfer einer Straftat wurde. Ins Visier fällt die junge Kellnerin Regine, diese scheint nicht die zu sein, als die sie sich ausgibt. Und da ist noch Groths ostdeutscher Kollege Gerstacker, der anscheinend immer noch nach alten Stasimethoden arbeitet. Oder täuscht sich Groth in ihm und auch Gerstacker ist ein ganz anderer Mensch als Groth annimmt?

Vielschichtig, ruhig, aber trotzdem ungemein spannend. Das Schweigen des Wassers ist ein besonderer Krimi, der ein Stück ostdeutsche Geschichte beleuchtet. 5 von 5 Sternen!

Informationen:
  • Stand: April 2024
  • Tropen Verlag – Klappenbroschur – 336 Seiten
  • Preis: 17,- €
  • ISBN: 978-3-608-50194-0
  • Leseprobe: LINK
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