Der Lärm der Fische beim Fliegen

Ein Krimi von Lars Lenth

lars lenth, der lärm der fische beim fliegen

Rechtsreferendar Leo Vangen aus Oslo läßt sich von seinem Jugendfreund Axel Platou überreden, zu dessen Lachsfarm im äußersten Norden des Landes zu reisen, um zu klären, wer hinter den Anschlägen steckt, die dort stattgefunden haben. Anscheindend haben Ökoaktivisten die Station sabotiert und mehrere hundert tausend Zuchtlachse „befreit“. Das Problem für Leo sind allerdings die drei „Vega-Brüder“. Zwei von ihnen leiten die Lachsanlagen auf ihre ganz eigene Art und Weise (alleine der kleine Bruder Gunnar ist ein wahres „Schätzchen“) während der dritte als Polizist auch nicht wirklich auf der Seite der Guten zu stehen scheint. Und dann kommt noch ein Einsiedler dazu, den Leo ebenfalls aus alten Tagen kennt und er erkennt schnell: Geldgeilheit und Ausbeutung der Natur treffen auf heftigen Widerstand. Kann Leo überhaupt irgend etwas ausrichten?

Lenths flüssig geschriebene Geschichte bietet so einiges: Tiefgründiges wechselt sich ab mit viel schwarzen Humor; oft bleibt einem das Lachen im Hals stecken. So und nicht anders hätte ich mir zum Beispiel Jonas Jonassons zweiten Roman nach dem Hundertjährigen gewünscht. Und wie so oft gilt, daß es kein reiner Krimi ist. Es sollten alle zugreifen, die die skuril-skandinavische Literatur lieben!!!

(Georg Schmitt)

Hier geht es zu einem Interview mit Lars Lenth: Link

Informationen:
  • Stand: 19. März 2018
  • Limes Verlag – gebunden – 288 Seiten
  • Preis: 18,- €
  • ISBN 978-3-8090-2691-4
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