Sieben Nächte

Ein Roman von Simon Strauß

Simon Strauß ist Theaterkritiker bei der FAZ und er ist der Sohn des großen Botho Strauß. Nun hat er ein schmales Buch veröffentlicht, das mir vom Klappentext her recht interessant erschien.

„Sieben Nächte“  ist ein Buch für die Nacht, für dunkles Unbehagen. Es ist ein Buch voller Fragen und Ungewissheiten.

Es geht um die Angst vor dem Erwachsenwerden, vor dem was da noch kommt, wenn man die Schwelle des 30. Geburtstages überschreitet bzw. ob da überhaupt noch etwas kommt. 144 Seiten voller kluger Sätze, Widersprüche, Selbstversuche und Selbstzweifel.

Ich habe eine ganze Weile gebraucht, um mich in den Text einzufinden, vielleicht weil mein eigener 30. Geburtstag schon sehr lange her ist… aber dann hat es mich doch mitgenommen!

Ein schönes nachdenkliches Buch, halb Roman, halb Essay. Und das ist auch das, was ich am allermeisten daran mag, dieser essayistische Stil! Empfehlenswert finde ich, besonders aber wahrscheinlich für Menschen um die dreissig, die Altersgruppe des Protagonisten und des Autors.

(Katja Cebulla)

Informationen:
  • Stand: 9. November 2017
  • Blumenbar Verlag – gebunden – 144 Seiten
  • Preis: 16,- €
  • ISBN 978-3-351-05041-2

 

Bücherwurm der Buchhandlung am Sand