Wir sind dann wohl die Angehörigen

Ein Roman von Johann Scheerer

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„Es waren zwei Geldübergaben gescheitert und mein Vater vermutlich tot. Das Faxgerät hatte kein Papier mehr, wir keine Reserven, und irgendwo lag ein Brief mit Neuigkeiten.“

Johann Scheerer ist dreizehn Jahre alt, als sein Vater, Jan-Philipp Reemtsma, am 25. März 1996 entführt wird. In seinem Roman  berichtet Scheerer eindringlich und berührend, wie er als Jugendlicher die 33 Tage erlebt hat:

Die quälende Ungewissheit, ob er seinen Vater überhaupt jemals wiedersehen würde – der Dreizehnjährige ging immer davon aus, dass sein Vater umgebracht würde, sobald die Entführer das Lösegeld erhielten-, die furchtbaren Stunden im Haus, als die Polizei Kontakt zu den Entführern aufnimmt, die vielen Briefe seines Vater aus der Gefangenschaft und und und.

Es sind unzählige Dinge und Gedanken, die Johann Scheerer aus der Sicht eines Dreizehnjährigen bravourös schildert.

Nach der Lektüre dieses Buches, wird der Leser erst einmal alles auf sich einwirken lassen und durchatmen wollen. Sehr persönlich, behutsam, beeindruckend geschrieben, mehr als lesenswert!

Hier geht es zum Spezial mit Leseprobe: Link

Und das Wunderschöne ist, daß wir am 24. April um 19:30 Uhr eine ganz exklusive Lesung mit Johann Scheerer anbieten!!! Weitere Infos hier

(Georg Schmitt)

Informationen:
  • Stand: März 2018
  • Piper Verlag – gebunden – 234 Seiten
  • Preis: 20,- €
  • ISBN 978-3-492-05909-1
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